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„Tiere sind die besten Freunde.
Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht."
Mark Twain

Tiere zeigen zumeist eine besonders positive und auf einmalige Weise wohltuende Wirkung auf den Menschen. Erste hierzu wissenschaftlich dokumentierte Beobachtungen und Erkenntnisse lieferte der amerikanische Kinderpsychotherapeut Boris M. Levinson. Zu Beginn der 1960er entdeckte Levinson während seiner therapeutischen Arbeit die vermittelnden Fähigkeiten seines Hundes zwischen ihm und einem sonst schwer zugänglichen Kind. Diese und weitere positive Erfahrungen veranlassten Levinson dazu, Tiere in sein Therapiekonzept zu integrieren. Der Grundstein der professionellen tiergestützten Therapie war somit gelegt.

Die tiergestützte Pädagogik baut auf den Forschungen und Erkenntnissen der Tiergestützten Therapie auf und lässt sich daher nicht immer eindeutig von ihr abgrenzen.

Ziel der Tiergestützten Pädagogik ist es, Menschen im Rahmen pädagogischer Maßnahmen mittels der speziellen Wirkung von Tieren in ihrer Lernentwicklung, ihrer Teilhabe und ihren Ressourcen hilfreich zu unterstützen. Tiere sind mitunter „Brückenbauer“ und ermöglichen erste Beziehung zwischen Klient/in und Pädagoge/in. Dies geschieht zuweilen niedrigschwellig durch Begleitung und Gestaltung von Aktivitäten mit den Tieren, hier vornehmlich mit unseren Hunden. Je nach den im Hilfeplan formulierten Entwicklungszielen werden die spezifischen Wirkungen des Tieres durch ihren speziellen Einsatz in den Fokus gesetzt.

Der Einsatz von Tieren in der pädagogischen Arbeit kann dabei helfen:

  • Beziehung und Zugang zu ermöglichen
  • sich körperlich und geistig zu entspannen
  • die körperliche und psycho-emotionale Gesundheit zu fördern, Wohlbefinden zu erlangen
  • Freude an Bewegung und Sprache zu entwickeln
  • kognitive und motorische Fortschritte zu erzielen
  • die eigene Sprache sowie verbale und nonverbale Kommunikation zu verbessern
  • ein positives Selbstkonzept zu entwickeln und zu stärken
  • positive, stärkende Bindung zu erfahren/Bindungsfähigkeit zu entwickeln
  • Verantwortungsbewusstsein und das Gefühl von Stabilität und Kontrolle zu unterstützen
  • soziale Teilhabe und Integration zu fördern
  • eine positive und offene (Lebens)Haltung zu erfahren

Unsere Angebote der Tiergestützten Pädagogik richten sich vornehmlich an Kinder, Jugendliche und deren Familien im Rahmen der jeweilig gewährten Hilfe zur Erziehung. Je nach persönlichen Voraussetzungen; Möglichkeiten und pädagogischen Zielen kommen Hunde, Pferde oder Hasen als „pädagogische Assistenzen“ zum Einsatz. Unsere Tiere sind in der Regel nicht speziell ausgebildet und dennoch zur pädagogischen Arbeit geeignet. 
Die Begleitung durch unsere Hunde erfolgt nach Maßgabe der tierführenden Fachkraft.

Das Element der tiergestützten Pädagogik und Begleitung ist eine ergänzende Leistung der Hilfen zur Erziehung oder den Hilfen für junge Volljährige, Rechtsgrundlage sind §§27 (41) ff. entsprechend der Hilfen zur Erziehung oder Hilfe für junge Volljährige nach Maßgabe des Hilfeplans gemäß § 36 SGB VIII.

gSofa wirkt hier als Leistungserbringer für die genannte Maßnahme. Die Entscheidungskompetenz und Verantwortlichkeit liegt beim jeweils zuständigen Jugendamt.

Eine weiterführende Leistungsbeschreibung sowie unsere Kostenstruktur erhalten Sie auf Anfrage.

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